In diesem Buch beschreibt Karl Renner seine Jugend am Bauernhof seiner Eltern,seine Schulzeit in Unter-Tannowitz und Nikolsburg und seinen späteren Werdegangim Wien des 19. Jahrhunderts in teils humorvoller Form.Lesen Sie hier einige Auszüge davon:Über seine Geburt am 14. Dezember 1870 im elterlichen Bauernhof schreibt er humorvollund weiterDamals fand die Taufe meist noch im Elternhaus statt. Der Pfarrer kam und diebeiden Buben bekamen ihre Namen.Die beiden Schwestern waren nun verzweifelt, denn keine wusste, welcher nunihr persönlicher Schützling sei.Karl hatte eine schwere, aber auch abwechslungsreiche Kindheit. Die Eltern hattenden Hof wegen vorangegangener Missernten schon mit Hypotheken belasten müssenund waren kaum in der Lage die Zinsen dafür zu zahlen. Mit sechs Jahren kam Karl indie Volksschule in Unter-Tannowitz.Später schreibt er in seinen Erinnerungen über Aufgaben, die er schon in frühesterKindheit übernehmen musste.
Irgendwie gelang es den Eltern dann doch ein wenig Geld aufzubringen, damit derhoch begabte Karl das Gymnasium besuchen konnte. So kam nun der Tag derEinschreibung und Aufnahmeprüfung näher.
Gymnasium Nikolsburg
elterlicher Bauernhofin Unter-Tannowitz
Unter-Tannowitz - in der Bild-mitte Renners Elternhaus